Ethnische Volksgruppen in Myanmar


Ethnische Volksgruppen

Myanmar ist ein Vielvölkerstaat mit 135 verschiedenen Ethnien. Die größte Bevölkerungsgruppe ist die der Bamar (auch Birmanen, Burmanen, Bama, Bamachaka, Myamma/Myanma und Myen genannt). Sie machen mit 32 Millionen Menschen, ca. 70% der Gesamtbevölkerung aus. Von ihrem Namen wurde Myanmar, der Name des Landes abgeleitet. Die Tradition der Bamar wird in erster Linie vom Buddhismus geprägt. Wichtiger Bestandteil der barmanischen Musik ist die Bogenharfe, die Saung. 8,5% der Bevölkerung gehören den Shan an. Sie leben hauptsächlich im Shan-Staat, im Osten des Landes. Sie setzen sich aus mehreren Untergruppen zusammen. Obwohl ihre Dialekte und Traditionen teils recht unterschiedlich sind, fühlen sich dennoch als einheitliche Gruppe. Die Shan versuchen schon seit Jahrzehnten ihre Unabhängigkeit von Myanmar zu erkämpfen. Die Karen, die überwiegend Christen sind, haben einen Bevölkerungsanteil von 6,2%.Zudem gehören 2,5% der Bevölkerung zu den Mon, 2,2% zu den Chin, 1,4% zu den Kachin, 1-2% zu den Chinesen, 1% zu den Indern, 730000 zu den Arakanesen und 150000 zu den Kayan. Die Kayan umfassen vier Stämme. Einer davon, der Kayan Lahwi Klan ist bekannt für den auffälligen Halsschmuck ihrer Frauen. Von fremden Völkern werden sie auch Padaung oder Giraffenhalsfrauen genannt. Dem sollte man sich jedoch nicht anschließen, da diese Namen als Beleidigung angesehen werden.

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