Schwimmende Dörfer und schwimmende Gärten, akrobatische Einbeinruderer und ratternde Webstühle, Pagodenspitzen und kunterbunte Märkte – der Inle See gehört zu den Lieblingszielen von Reisenden in Myanmar. An seinen Ufern und auf Stelzenhäusern im See lebt das Volk der Intha („Leute des Sees“) – von dem, was der See ihm schenkt. Eine wunderbar entschleunigte kleine Welt.
Doppelt so groß wie der Starnberger See ist der Inlesee, der sich wie ein riesiges blaues Auge im Hochland Myanmars öffnet. Er ist die Heimat der rund 200 000 Intha, einer tibetobirmanischen Ethnie. Einst waren sie vor allem Fischer, heute sind viele von ihnen Bauern und mehr und mehr Familien leben vom Tourismus. Er ist ein Segen – vor allem für die Jugend, die gute Jobs in Hotels und Restaurants findet.