Die U-Bein Brücke in Amarapura


Die U-Bein Brücke in Amarapura

Die Stadt der Unsterblichen wird Amarapura mit seinen knapp 24.000 Einwohnern auch genannt. Die Stadt, ehemalige Hauptstadt des Königreichs liegt 11 Kilometer südlich von Mandalay in Myanmar auf einer Höhe von 30 Metern, zwischen dem Taungthaman-See und dem Fluss Irawadi. Hier gibt es eine sehr bekannte Brücke.

Hier gibt es die mit 1.200 Metern längste Teakholzbrücke der Welt. Wenn die Regenzeit beginnt, steigt der Wasserpegel bis kurz unter die Laufplanken der Brücke. Gebaut wurde die längste Teakholzbrücke im Jahre 1784. Im Gegensatz zu hiesigen Brücken waren in dieser Zeit Reparaturen kaum notwendig. Die U-Bein Brücke wurde auf einem Teakholz-Grundgerüst von über 1000 Stützpfeilern erbaut. Fünf überdachte Plattformen wurden außerdem noch auf der U-Bein Brücke errichtet. Bedingt durch die wenigen Reparaturen in dieser langen Zeit, sind abschnittsweise auch ein paar Betonpfeiler sichtbar.
Die U-Bein Brücke wurde nach dem damaligen Bürgermeister U-Bein benannt.

U-Bein-Brücke, Mandalay, Myanmar Reise

Die U-Bein Brücke führt über einen Damm des aufgestauten Taunghtaman- See. Der See befindet sich in der Nähe der Stadt Amarapura, die wiederum nur ein paar Kilometer von Mandalay entfernt liegt. Je nach Wohnlage kann man sich mit einem Taxi an der Brücke absetzen lassen, um auch einmal dieses besondere und einmalige Erlebnis zu erleben. Die schönste Zeit ist kurz vor Sonnenuntergang.

Auf der U-Bein Brücke herrscht ein lebhaftes Treiben. Den ganzen Tag strömen Massen von Menschen darüber. Junge Leute amüsieren sich auf den Bänken, Angler warten auf eine stattliche Mahlzeit an der Angel, Mönche überqueren die U-Bein Brücke bis zum anderen Ufer und auch Fahrradfahrer trifft man auf der Brücke an. Über die U-Bein Brücke werden die Waren noch von Einheimischen zum Teil auf dem Kopf über die Brücke getragen.
Die Begehung ist schon einmalig und sollte unbedingt dazugehören, bei einem Besuch in Myanmar. Wer mehr über das Land Burma, die U-Bein Brücke und Lebensgewohnheiten der Burmesen wissen möchte, kann eine Begleiterin oder einen Begleiter auf der Brücke wählen. Dort bieten sie sich den Touristen als Führer an. Viele dieser Burmesen sprechen Deutsch - Englisch - Französisch und Italienisch. Sie sind sehr sprachbegabt und liebenswürdig.
Auf der U-Bein Brücke werden auch Souvenirs preiswert in Form von Armbändern oder Taschen aus Kürbiskernen angeboten.

U-Bein Brücke, Mandalay, Myanmar Rundreise

Der Rückweg lässt sich auf die gleiche Weise zu Fuß zurücklegen, oder aber mit einem Boot auf der anderen Seite. Für den einmaligen Sonnenuntergang empfiehlt ein Boot mit Führer. Der Preis beträgt nur 3000 Kyat pro Boot und wird die Urlaubskasse nicht schmälern. Der Ruderer des Bootes weiß genau, wohin er rudern muss, damit der Tourist den einmaligen Sonnenuntergang auch genießen kann und sich das Panorama für unvergessene Fotos lohnt.
Hat man den Sonnenuntergang auf dem Taunghtaman- See ausgiebig genossen, erreicht der Ruderer mit dem Boot schon bald wieder den Ausgangspunkt der Brücke. Das ganze Gebiet um den Taunghtaman-See ist sehr fruchtbar.

Wer möchte, kann das Taxi auch mieten, damit der Fahrer bei der Rückfahrt mit dem Boot auf einen wartet. In der Zeit des Sonnenunterganges lockt die U-Bein-Brücke mit traumhaft schönen und kitschigen Impressionen, gerade für Hobby-Fotografen. Einen solch einmaligen Spaziergang über die U-Bein-Brücke bleibt eine unvergessene lebenslange Erinnerung.

Befindet man sich schon einmal in der Gegend, warten noch weitere lohnende Ziele auf den Touristen. Dazu gehört auch eine Fahrt mit dem Boot über den Irawady-Fluss auf eine kleine Insel, die zwischen den Flüssen Irawady und Myittha liegt, bis zur historischen Stadt Ava. Die Stadt Ava wurde 1364 n.Ch. von König Thado Minbya als Hauptstadt gründet. Leider fiel die Stadt im Jahre 1838 einem Erdbeben zum Opfer, bei der Ava fast völlig zerstört wurde.
Noch heute lassen die Ruinen des Königspalastes erahnen, wie prunkvoll diese Stadt einmal vor mehr als viereinhalb Jahrhunderten gewesen sein muss. Der 27 m hohe schiefe Turm von Ava ist noch erhalten geblieben. Für die Besichtigung der Insel stellen die Inselbewohner Pferdekutschen gegen Bezahlung zur Verfügung.

U-Bein-Brücke, Mandalay, Myanmar Rundreise

Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Mahagandayon-Kloster. Hierbei handelt es sich um ein von König Mindon gegründetes Kloster, welches vollständig aus Holz errichtet wurde. Weiterhin interessant ist eine Besichtigung der Patodawgyi-Pagode mit einem 50 m hohen Stupa. Die Pagode wurde im Jahre 1820 erbaut.
 

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